Checkliste

Wir reflektieren unsere eigenen Einstellungen zu Geschlecht, Geschlechterrollen und sexuellen Orientierungen.

Wir versuchen, stereotype Zuschreibungen zu vermeiden.

Wir befürworten und unterstützen die Vielfalt, in der sich Menschen an unserer Schule in ihren jeweiligen Geschlechtsidentitäten ausdrücken (z.B. durch Kleidungsstile, Haarfrisuren, Körpersprache etc.).

An unserer Schule nehmen wir Homo- und Transfeindlichkeit als ein gesamtgesellschaftliches Problem wahr, das auf alle Menschen Auswirkungen hat und alle angeht.

Wir gehen jederzeit davon aus, dass nicht nur heterosexuelle und cisgeschlechtliche Menschen im Raum sind und berücksichtigen dies in unserer Sprache und in unserem Handeln.

Das Kollegium verfügt über ein Basiswissen zu LGBTI-Lebensweisen.

Wir nehmen in regelmäßigen Abständen an Qualifizierungsmaßnahmen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie Prävention von Mobbing teil.

Wir wissen über die rechtliche Situation von transgeschlechtlichen Schüler_innen und über schulische Unterstützungsmöglichkeiten Bescheid.

Die Schulleitung ermuntert Lehrkräfte und andere pädagogische Fachkräfte, sich zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sowie Prävention von Mobbing fortzubilden.

Wir nutzen in allen Fächern Materialien, die Menschen in ihrer Vielfalt wertschätzend sichtbar machen (Herkünfte, Geschlechter, Körperformen, Fähigkeiten etc.).

Wir verwenden geschlechtergerechte und diskriminierungsarme Sprache.

Wir achten bei der Verwendung von Unterrichtsmaterialien darauf, dass diese keine Vorurteile und Fehlinformationen über LGBTI-Lebensweisen reproduzieren.

Lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Lebensweisen sind auch dann sichtbar, wenn es nicht explizit um das Thema sexuelle Orientierungen oder Geschlechtsidentitäten geht.

Wir kommen gemäß dem Rahmenlehrplan für Berlin/Brandenburg (inklusive der Hinweise zur Sexualerziehung – A V 27) unserer Verpflichtung nach, Sexualerziehung fächerübergreifend zu unterrichten.
(Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport (2001) sowie Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie / Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (2015))

Wir laden regelmäßig Projekte in unsere Schule ein, die LGBTI-Lebensweisen thematisieren und machen so Vielfalt in realen Begegnungen sichtbar.

In der Schule machen wir verschiedene Familienformen, verschiedene sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten in Materialien, Aushängen und Bildern (Poster, Flyer,
Malereien etc.) sichtbar.

Die Materialien schützen wir vor mutwilliger Entfernung, Zerstörung oder Entstellung.

Die Schüler_innen können Bücher, Zeitschriften und Filme mit LGBTI-Charakteren in der Schulbibliothek ausleihen.

Wir bieten Arbeitsgruppen und Projekttage für die Schüler_innen zu Diversity und Antidiskriminierung an. Dazu gehören auch die Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.

Wir kooperieren regelmäßig mit Organisationen, die Informationen, Beratungen, Veranstaltungen und Unterstützung für Lehrkräfte, weiteres Schulpersonal, Eltern und Schüler_innen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt anbieten.

Wir tragen aktiv dazu bei, dass unsere Schule auch für LGBTI-Schüler_innen ein sicherer Ort ist.

Es gibt an unserer Schule Kinder und Jugendliche, die offen LGBTI sind.

Es gibt an unserer Schule Kinder und Jugendliche, die offen über ihre Herkunft aus Regenbogenfamilien sprechen.

Wir wahren die Vertraulichkeit von Informationen, die uns Schüler_innen über ihre Identität geben.

Wir sprechen transgeschlechtliche Schüler_innen, sobald sie es wünschen, konsequent mit ihrem neuen Vornamen und dem gewünschten Pronomen an und führen den Namen u.a. im Klassenbuch.

Wir sprechen transgeschlechtliche Schüler_innen, sobald sie es wünschen, konsequent mit ihrem neuen Vornamen und dem gewünschten Pronomen an und führen den Namen u.a. im Klassenbuch.

Wir unterstützen Schüler_innen an unserer Schule, aktiv gegen Diskriminierungen von LGBTI einzutreten.

Es gibt an unserer Schule qualifizierte Fachkräfte (z.B. Beratungs-, Vertrauens- oder Kontaktlehrkräfte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt / Diversity), an die sich Schüler_innen wenden können, wenn sie Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach der eigenen sexuellen Identität benötigen.

Diese Fachkräfte sind den Schüler_innen bekannt.

Die Fachkräfte können Kontakte zu externen Beratungsstellen und Treffpunkten für LGBTI-Jugendliche vermitteln.

Adressen und Hinweise auf Angebote von Institutionen, die Beratung und Unterstützung für Kinder und Jugendliche zu LGBTILebensweisen anbieten sind für Lehrkräfte und Schüler_innen im Schulgebäude gut zugänglich.

Wir vertreten aktiv den Grundsatz, dass kein Mensch aufgrund des „Geschlechts, seiner Abstammung, seiner Sprache, seiner Herkunft, einer Behinderung, seiner religiösen oder
politischen Anschauungen, seiner sexuellen Identität und der wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Stellung seiner Erziehungsberechtigten“ benachteiligt werden darf.

Wir verfügen über ein Verhaltensrepertoire, mit Hilfe dessen wir effektiv und konsequent sexistische, homo- und transfeindliche sowie anderweitig diskriminierende Äußerungen
unterbinden.

Wir fördern in der Schule Diskussionen über Diskriminierungen und vermitteln Schüler_innen Handlungsstrategien gegen diskriminierende Verhaltensweisen.

Schüler_innen, Eltern und Schulpersonal wissen, an wen sie sich in Fällen von Diskriminierung und Mobbing wenden können.

Die NOTFALLPLÄNE FÜR BERLINER SCHULEN inklusive der MASSNAHMEN BEI MOBBING und die Ergänzungsblätter HOMOPHOBIE und DISKRIMINIERUNG sind uns bekannt.

Die Grundsätze unserer Schule (die z.B. im Schulleitbild und in der Schulordnung festgehalten sind) drücken Wertschätzung von Vielfalt aus. Sie machen deutlich, dass Mobbing,
Diskriminierungen und Beschimpfungen nicht geduldet werden.

Diese Grundsätze sowie die Konsequenzen bei Verstößen werden in der ganzen Schulgemeinschaft klar kommuniziert.

Unser Schulprogramm beinhaltet klare Ziele, um Inklusion und Anerkennung von Vielfalt auch im Hinblick auf LGBTI.

Diese schulischen Richtlinien und Grundsätze sind auch auf unserer Homepage und in weiteren Medien unserer Öffentlichkeitsarbeit sichtbar.

Wir kooperieren mit den Eltern (bzw. Erziehungs- und Sorgeberechtigten) zum Wohlergehen ihrer Kinder.

Wir informieren und beteiligen Eltern bei der Entwicklung und Umsetzung von Diversity- und Antidiskriminierungsstrategien in der Schule. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ist
dabei ein Thema.

Wir nehmen Elternvertretungen als Verbündete in der Arbeit gegen Diskriminierungen und Mobbing wahr.

Im schriftlichen und persönlichen Kontakt mit Eltern denken wir vielfältige Familienformen und -lebensweisen mit.